„Viel hilft viel“ gilt nicht bei Antivirensoftware. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt davor.

Auf dem Computer oder Laptop sollte höchstens ein Antivirenprogramm installiert sein. Laufen mehrere Programme gleichzeitig, kann das dem Computersystem sogar schaden.

Es liegt am Wesen dieser Programme sich gegenseitig zu bekämpfen. Sie suchen nach Programmen, die die Abläufe überwachen und Informationen nach außen senden. Weil sich so auch Viren verhalten würden, werden die Antivirenprogramme versuchen sich gegenseitig zu blockieren oder zu löschen. Das kann auch dazu führen, dass sich das System ausbremst, Fehlermeldungen über angebliche Bedrohungen angezeigt werden, bis hin zum Systemcrash.

Eine Ausnahme ist der Microsoft Defender Antivirus von Windows 10. Dieser deaktiviert sich automatisch, sobald eine andere Antivirenlösung installiert wird.

ACHTUNG: AUGEN AUF BEIM SOFTWAREDOWNLOAD!
Download- und Installationsvorgang sind genau zu prüfen! Oftmals werden kostenlose AV-Programme hier zur Installation mit angeboten. Diese zusätzlichen Optionen müssen proaktiv deaktiviert werden.

Der Einsatz einer Antivirensoftware ist eine grundlegende Maßnahme zur Absicherung des Computersystems – sie ist Pflicht!

Nutzen Sie Ihr iT-System nicht ohne aktuelle Virenschutzsoftware – aber eine reicht aus!